Bericht der Caverion Group zum 1. Quartal 2023

Organisches Umsatzwachstum fortgesetzt

1. Januar - 31. März 2023

• Auftragsbestand: 2.034,3 (1,951,6) Mio. EUR, ein Plus von 4,2 (20,0) Prozent. Der Auftragsbestand für den Service stieg um 2,2 (20,5) Prozent, für Projects um 6,9 (19,2) Prozent
• Umsatz: 614,8 (528,1) Mio. EUR, ein Plus von 16,4 (2,5) Prozent. Das organische Wachstum betrug 13,5 (2,4) Prozent. Der Umsatz im Service stieg um 15,3 (4,3) Prozent. Der Umsatz im Projektgeschäft stieg um 18,5 (-1,0) Prozent
• EBITA ohne Sondereffekte: 24,5 (17,4) Mio. EUR bzw. 4,0 (3,3) Prozent vom Umsatz, plus 40,5 Prozent
• EBITA: 22,4 (15,0) Mio. EUR bzw. 3,6 (2,8) Prozent vom Umsatz, plus 49,5 Prozent
• Operatives Ergebnis: 18,3 (11,4) Mio. EUR oder 3,0 (2,2) Prozent des Umsatzes, plus 60,8 Prozent
• Operativer Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern: 52,1 (39,1) Mio. EUR, plus 33,5 Prozent
• Cash conversion /Geldumschlagsdauer (LTM): 103,6 (89,6) Prozent
• Ergebnis je Aktie (unverwässert): 0,09 EUR (0,04 EUR) je Aktie
• Nettoverschuldung/EBITDA: 1,2x (0,9x)
• Akquisitionen: Caverion hat im Februar 2023 die Akquisitionen des Geschäftsbereichs Umspannwerke und Stromübertragungsleitungen der TM Voima Gruppe in Finnland und Estland abgeschlossen, Gesamtjahresumsatz 2022 47,7 Mio. EUR.

(Soweit nicht anderweitig vermerkt, beziehen sich die Zahlen in Klammern auf denselben Zeitraum des Vorjahres.)

Ausblick für 2023: Der Umsatz (2022: 2.352,1 Mio. EUR) und das EBITA ohne Sondereffekte (2022: 105,8 Mio. EUR) der Caverion Group werden 2023 im Vergleich zu 2022 wachsen.

Jacob Götzsche, CEO der Caverion Group:

Ich freue mich, dass wir unseren Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2023 weiter steigern konnten. Wir hatten einen starken Auftragseingang und ein starkes organisches Wachstum. Die jüngsten Akquisitionen und die Entwicklung des Geschäftsmixes haben sich positiv auf das Umsatzwachstum im ersten Quartal ausgewirkt. Darüber hinaus haben unsere konsequenten Bemühungen für ein besseres Risikomanagement von Projekten schrittweise zu einem profitableren Projektportfolio geführt. Dies zeigt, dass wir in der Lage sind, nachhaltig und profitabel im Einklang mit unserer Strategie zu wachsen.

Die positive Dynamik des vergangenen Jahres setzte sich auch im ersten Quartal 2023 fort. Unser Umsatz stieg im ersten Quartal um 16,4 Prozent auf 614,8 (528,1) Millionen Euro, das organische Wachstum betrug 13,5 Prozent. Dieses wurde zum Teil durch die gestiegenen Kosten für Material und externe Dienstleistungen getrieben, die wir erfolgreich in unsere Verkaufspreise einpreisen konnten. Im Vorjahr war unsere Leistung im ersten Quartal aufgrund des hohen Krankenstandes und der Corona-Pandemie im Vergleich zum Rest des Jahres 2022 noch moderat. Durch Zukäufe (Aquisitionen) und Verkäufe stieg der Umsatz im ersten Quartal um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das EBITA ohne Sondereffekte verbesserte sich um 40,5 Prozent auf 24,5 (17,4) Millionen Euro oder 4,0 (3,3) Prozent des Umsatzes im ersten Quartal 2023. Auch wenn die Corona-Pandemie größtenteils hinter uns zu liegen scheint, haben wir immer noch einen deutlich höheren Krankenstand als vor der Pandemie, was sich weiterhin negativ auf unsere Aktivitäten und damit auf unsere Profitabilität auswirkt. Insgesamt hat sich unser Geschäft als widerstandsfähig gegenüber der hohen Inflation erwiesen. Ich freue mich auch, dass sich der operative Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern im ersten Quartal auf 52,1 (39,1) Millionen Euro verbessert hat.

Der Auftragsbestand belief sich Ende März auf 2.034,3 (1.951,6) Millionen Euro und lag damit um 4,2 Prozent höher als im Vorjahr. Wir gehen davon aus, dass dieser solide Auftragsbestand künftig das Umsatzwachstum unterstützen wird. Die hohe Inflation wirkt sich nach wie vor auf den Markt für Gebäudetechnik aus, auch wenn wir bereits eine Verlangsamung des Materialpreisanstiegs feststellen konnten. Andererseits gehen wir davon aus, dass die Lohninflation im Laufe des Jahres allmählich ansteigen wird. Für das Jahr 2023 erwarten wir eine insgesamt positive Nachfrage im Servicegeschäft. Im Bereich Projects erwarten wir, dass die Geschäftstätigkeit im Jahr 2023 stabil bleiben wird. Die wirtschaftliche Unsicherheit, die durch die steigende Inflation und die Zinssätze sowie den Krieg in der Ukraine verursacht wird, wirkt sich jedoch negativ auf das Nachfrageumfeld für Neubauten aus.

Als Teil unserer Strategie für nachhaltiges Wachstum haben wir im ersten Quartal 2023 eine Akquisition mit einem Gesamtjahresumsatz von 47,7 Millionen Euro abgeschlossen. Es handelt sich um den Geschäftsbereich Umspannwerke und Stromübertragungsleitungen der TM Voima Gruppe in Finnland und Estland mit rund 70 Kolleginnen und Kollegen. Wir suchen weiterhin nach Unternehmen, die unsere Kompetenzen sinnvoll erweitern oder unsere lokale Präsenz erhöhen.

Mein Dank gilt unseren Kunden, Partnern, Aktionären und unseren 14.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großartigen Einsatz und ihre Zusammenarbeit. Trotz der anhaltenden Volatilität und Unsicherheit bin ich stolz darauf, dass wir gemeinsam ein großartiges erstes Quartal erzielt haben.

Marktausblick

Caverion geht davon aus, dass die Nachfrage im Bereich Services für den Rest des Jahres 2023 positiv sein wird.

Im Bereich Projekts wirkt sich die wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund der steigenden Inflation und Zinsen sowie des Krieges in der Ukraine negativ auf das Nachfrageumfeld für Neubauten aus. Durch ein ausgewogenes Projektportfolio erwartet Caverion für 2023 weiterhin eine stabile Geschäftsentwicklung.

Die Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden die Nachfrage nach Dienstleistungen von Caverion in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter fördern. Weitere starke Megatrends bleiben Urbanisierung, Energieeffizienz, Automatisierung und Technisierung von Gebäuden.

Sowohl die europäische als auch die lokale Gesetzgebung forciert strengere Vorgaben für Energieeffizienz und Dekarbonisierung, wodurch die Geschäftstätigkeit von Caverion unterstützt wird.

Dies ist eine inoffizielle und gekürzte Übersetzung. Sie finden die Originalmeldung auf Englisch unter diesem Link.