20.07.2017 Pressemitteilungen

Halbjahresbericht 2017 der Caverion Group

1. April bis 30. Juni 2017

  • Auftragsbestand: 1.512,7 Mio. EUR (1.543,5 Mio. EUR)
  • Umsatz: 565,1 Mio. EUR (615,5 Mio. EUR)
  • EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen: -6,0 Mio. EUR (-6,8 Mio. EUR) oder -1,1 (-1,1) Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: -13,0 Mio. EUR (-14,4 Mio. EUR) oder -2,3 (-2,3) Prozent des Umsatzes
  • Working Capital: 31,0 Mio. EUR (15,3 Mio. EUR)
  • Free Cash Flow: -28,2 Mio. EUR (-32,6 Mio. EUR)
  • Ergebnis pro Aktie (unverwässert): -0,13 EUR (-0,13 EUR) pro Aktie

1. Januar bis 30. Juni 2017

  • Umsatz: 1.147,4 Mio. EUR (1.176,1 Mio. EUR)
  • EBITDA ohne Restrukturierungsaufwendungen: 0,8 Mio. EUR (6,6 Mio. EUR) oder 0,1 (0,6) Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: -6,2 Mio. EUR (-2,9 Mio. EUR) oder -0,5 (-0,2) Prozent des Umsatzes
  • Free Cash Flow: -46,7 Mio. EUR (-61,3 Mio. EUR)

(Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf denselben Zeitraum im Vorjahr.)

Kommentar von Ari Lehtoranta, CEO der Caverion Group:

Im zweiten Quartal 2017 haben wir das operative Geschäft weiter stabilisiert. Während sich das Quartal in Sachen Profitabilität schwierig zeigte, haben wir die Anpassungsmaßnahmen wie geplant umgesetzt. Bestehende Risikoprojekte beeinflussen weiterhin die Profitabilität sowie den Cash Flow. Sie überschatten die guten Fortschritte, die wir in anderen Bereichen erzielt haben. Dank der Anpassungen konnten wir allerdings weitere Risikoprojekte vermeiden. 

Der Umsatz im zweiten Quartal 2017 belief sich auf 565,1 Millionen Euro (615,5 Mio. EUR), das EBITDA auf -13,0 Millionen Euro (-14,4 Mio. EUR). Negativ wirkten sich reduzierte Arbeitstage, Abschreibungen und unsere geschärften Auswahlkriterien für neue Projekte aus. Das Marktumfeld ist weiterhin günstig. Die Divisionen Finnland und Österreich verbesserten ihre soliden Ergebnisse. Die Division Dänemark-Norwegen vollzieht weiterhin eine Trendwende. Ich bin erfreut, dass Norwegen inzwischen eine stabile Position unter unseren leistungsstarken Ländern einnimmt. Darüber hinaus erkennen wir Anzeichen, dass auch in Schweden die Trendwende eintritt. So hat sich der Cash Flow gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verbessert. Die Bereiche Service, Wartung und Instandsetzung sowie Managed Services setzen ihre gute Entwicklung fort. Das Service-Geschäft wuchs im zweiten Quartal um 3,1 Prozent, wohingegen der Umsatz im Projektgeschäft um 17,7 Prozent gesunken ist.

Das Ergebnis im Projektgeschäft wurde durch hohe Abschreibungen belastet. Dies betraf vor allem die Divisionen Industrial Solutions und Deutschland. Insgesamt 15 Projekte sind davon betroffen. Die meisten davon werden in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Im Zuge der abgeschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen und der Reduzierung von Fixkosten erwarten wir zusätzliche Einsparungen. Im ersten Halbjahr reduzierten wir die Personalkosten um 3,7 Prozent und die Betriebsausgaben um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wir haben weitere Maßnahmen zur Steigerung der Leistung und der Auslastungsrate in den Divisionen Schweden und Industrial Solutions im zweiten Quartal angestoßen. Dies verursacht Restrukturierungskosten in Höhe von ca. 5,5 Millionen Euro. Die erwartete Ersparnis beläuft sich auf rund 2,7 Millionen Euro in 2017 und 5,5 Millionen Euro in 2018. Im Zuge der Einsparungsmaßnahmen werden in Schweden rund 160 Stellen abgebaut. Zusätzlich fielen in der Division Industrial Solutions im zweiten Quartal Restrukturierungskosten in Höhe von 0,7 Millionen Euro an.  

In der ersten Jahreshälfte beliefen sich die Abschreibungen der bereits erwähnten Risikoprojekte der Divisionen Industrial Solutions und Deutschland auf 18,3 Millionen Euro. Nach unserer jüngsten Einschätzung liegt das verbleibende Risiko für dieses Jahr bei rund 20 Millionen Euro. Das Risiko bei überfälligen Forderungen liegt mit 10 Millionen Euro für 2017 etwas niedriger als zunächst angenommen. Dennoch prüfen wir permanent weitere Einsparmaßnahmen für das laufende Jahr.

Anfang Juni gaben wir eine Hybridanleihe in Höhe von 100 Millionen Euro aus. Da wir uns inmitten einer Trendwende befinden, war es wichtig, unsere finanzielle Position und unser Kapital zu stärken. Über das Vertrauen der Investoren in unser Unternehmen bin ich sehr erfreut.

Das Projektgeschäft hat das Geschäftsergebnis 2017 negativ beeinflusst. Um die Trendwende zu schaffen, müssen wir die Risikoprojekte abwickeln und mit Maßnahmen wie Restrukturierungen gegensteuern. Wir haben unser Management Team gestärkt und stellen derzeit die Strategie bis 2020 fertig. Mehr Informationen dazu erhalten Sie am Capital Markets Day in Helsinki am 7. November 2017.

Marktprognose

Megatrends werden die Nachfrage nach den Services und Lösungen von Caverion in den nächsten Jahren weiter steigern. Dazu zählen der zunehmende Technologieeinsatz in Gebäuden und die steigende Nachfrage nach energieeffizienten und digitalen Lösungen.

Ausblick 2017 

Caverion geht davon aus, dass der Umsatz 2017 auf Vorjahresniveau bleiben wird (2016: 2.364 Mio. EUR) und das EBITDA ohne Restrukturierungsaufwenden sich 2017 mehr als verdoppeln wird (2016: 15,6 Mio. EUR).

Dies ist eine inoffizielle Übersetzung. Sie finden die Originalmeldung auf Englisch unter diesem Link

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Pressekontakt

Weitere Informationen: Caverion Österreich GmbH Oberlaaer Straße 331 1230 Wien Daniela Harrison Marketing und Kommunikation Tel.: 43 (0)5 0606-4267 Mobil: 43 664 830 1411 Daniela.Harrison@caverion.com
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